Über uns

Geschichte

Wir sind ein junger Verein bestehend aus Menschen, die regelmäßig in Kenia sind oder waren. In Kenia haben wir viele Menschen mit der Idee aus Müll Geld zu machen neugierig gemacht. Zusammen mit ihnen wollen wir aus Müll neue Dinge schaffen und sie bei dem Verkauf sowie dem Aufbau eines eigenen, nachhaltigen kleinen Geschäfts unterstützen. 

Wir haben unseren Verein 2019 gegründet um vor allem unseren ehemaligen Berufsschülern aus anderen Projekten den Start ins Berufsleben ermöglichen zu können. Hinzu kam der Recycling Gedanke und die Abfallproblematik in Kenia, die jeden von uns bei besuchen in Kenia berührte. Kühe die im Müll grasen, Tiere die im Müll nach essbaren suchen, Kinder die neben brennendem Müll und mit den Abfälle spielen. 


Wer wir sind

Natascha Kühne  

1. Vorstand 

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Nachhaltigkeit ist für mich wichtig, um wertvolle Ressourcen für uns alle länger zu erhalten. Wir müssen uns täglich sensibilisieren, weniger zu konsumieren und weniger wegzuschmeißen. Ich finde es schlimm mitzuerleben, wie viel Müll wir produzieren – besonders Verpackungsmüll. Es ist wichtig zu wissen, wie lange die Produkte brauchen, um wieder in den Recycling-Kreislauf zu kommen und wie sehr der Überkonsum unsere Umwelt belastet.

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Afrika war für mich schon immer ein Kontinent der Sehnsucht, durch einen Zufall oder durch die Freundschaft zu Sarah Ambani bin ich quasi mit ihr in Kenia gelandet. Ich bin immer wieder begeistert von der Natur und den Menschen und sehr froh, durch diese Freundschaft ein Land kennen zulernen, wie man es als Tourist nie sehen würde.

3) Wie bist du eine Gründerin der TakaTaka e.V. geworden?

Durch den Kontakt zu Sarah und ihre zuerst verrückte Idee, in Kenia ein Projekt zu starten, um Leute außerhalb ihres kleinen Unternehmens in Kenia unterstützen zu können. Ich finde den Gedanken gut, Menschen dabei unterstützen zu können, damit sie sich ein eigenes kleines Business aufbauen können. Es braucht nicht viel, um in Kenia einen Shop zu eröffnen.  Aber gerade an der kleinen Starthilfe scheitert es oft.

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Wir versuchen von Deutschland aus Spenden zu sammeln, um mit diesem Geld in Kenia die Menschen bei ihren Start-Up-Geschäften unterstützen zu können. Durch meine Arbeit im Vorstand des TakaTaka e.V. bin ich vor allem mit bürokratischen Sachen beschäftigt und immer gern dabei, wenn wir unseren Verein in der Öffentlichkeit präsentieren.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich will vielen Menschen dabei helfen selbständig ihr Leben zu meistern. Und auch die Menschen für den Umweltschutz sensibilisieren. Aufzeigen, was und wie viel Müll wir produzieren und dass man mit einigen Abfallprodukten wieder neue Alltagsgegenstände herstellen kann.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Ich brenne am meisten für und mit jedem Menschen, der sich mit unserer Hilfe selbständig macht. Noch haben wir damit nicht so viel Erfahrung. Ich hoffe, dass die Menschen auch nach einem Jahr, wenn wir sie nicht mehr unterstützen, weiterhin ihre Geschäfte halten können und erfolgreich sind. Ich freue mich schon sehr, die Menschen irgendwann zu treffen und ihre Freude mit ihnen zu teilen.

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen?

Ich hoffe, wir können viele viele Menschen in Kenia bei ihrer Selbständig helfen und ich hoffe und wünsche mir, dass wir unsere Idee, Müll zu sammeln, um damit Start Ups zu realisieren, in anderen Teilen Kenias umsetzen, ausbauen, erweitern können. Ich hoffe, dass wir noch bessere Lösungen finden, den gesammelten Müll zu recyceln oder in neue Alltagsgegenstände umzuwandeln. Ich hoffe, wir finden in Kenia noch einige Menschen wie Dennis, der unsere Ideen mit verwirklicht und sie weiterentwickelt.

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden? 

Ich kann mir nicht vorstellen, wer bei uns kein Mitglied werden soll. Da unser Mitgliedsbeitrag sehr überschaubar ist, ist es für fast jeden möglich sich so an diesem neuen Projekt zu beteiligen, aktiv oder nur als stilles Mitglied. Wir versuchen immer, unsere Mitglieder regelmäßig mit News aus Kenia zu versorgen.

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten? 

Mir ist wichtig, dass wir niemanden ausschließen, uns nicht nach Konfessionen richten und an eine Altersgrenze. Unsere jüngsten Mitglieder sind gerade mal 20 Jahre alt und unsere älteren schon über 70 Jahre, ein sehr schöner Mix. Dass wir offen sind für Ideen und dass jeder sich mit seinen Vorschlägen bei uns verwirklichen kann, solange es dem Vereinszweck dient. 

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

Wir versuchen, dass so gut wie alle Gelder, die wir in Deutschland generieren, nach Kenia schicken können. Wir benötigen z.B. in Deutschland kein Geld für Tätigkeiten unserer Mitglieder, alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Regina Müller 

2. Vorstand

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Alle Menschen heute und in Zukunft sollen gut leben können. Ressourcen sind endlich und wir müssen diese vorausschauend und sorgfältig nutzen, um sicherzustellen, dass genügend Ressourcen für die künftigen Generationen zur Verfügung stehen.

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Das Land ist vielfältig und bunt, die Menschen sind fröhlich und entspannt.

3) Wie bist du eine Gründerin der TakaTaka e.V. geworden?

Persönliche Kontakte in der Familie und damit verbunden Besuche in Kenia. 

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

2. Vorstand und im Team spendentätig auf der Suche nach Förderprogrammen und Spendenplattformen.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Über Umweltbewusstsein aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, mit Upcycling neue Produkte herzustellen und sich damit selbstständig zu machen. Hilfe beim Start in ein unabhängiges Leben. 

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

„Tausche Müll gegen Lebensmittel.“ Wir bieten die Möglichkeit, Plastik und Glasabfälle bei uns in Lusigetti abzugeben und gegen Lebensmittelpakete zu tauschen.  

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Umweltbildung fördern. Kooperationen mit Recycling- und Upcycling-Partnern aufbauen. Kreative Handwerker auf dem Weg in die Selbständigkeit fördern.

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Alle, die mit uns die Welt lebenswerter machen wollen.  

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Ein nachhaltiges, unabhängiges Leben ermöglichen. 

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

In den Ausbau unserer Projektstation.

Joel Baumgärtner

3. Vorstand

Im Jahr 2018 ergab sich nach meiner Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik die Möglichkeit, an einem Projekt der „Kenia Hilfe Schwäbische Alb“ in Lusigetti teilzunehmen. 

Dort konnte  ich den Berufsschülern des „Karai Children’s Vocational Center“ einfache Grundkenntnisse im Bereich Hauselektrik und Photovoltaikanlagen weitergeben. Dank zusätzlicher Spendengelder konnten wir gemeinsam die erste netzunabhängige Solaranlage für das Kinderheim installieren. 

In dieser Zeit lernte ich das Land und viele, tolle Menschen kennen, die mittlerweile zu sehr guten Freunden geworden sind. Darum konnte ich die zum Teil sehr schwierigen Lebensumstände in Lusigetti nicht einfach mit einem Rückflug nach Deutschland vergessen, ebensowenig die Arbeitslosigkeit von ausgebildeten Absolventen der Berufsschule und die Umweltverschmutzung

Der wild entsorgte, brennende Müll sind drängende Themen, für deren Verbesserung ich mich mit Taka Taka einsetzen möchte. Mit unserer „Startup-Förderung“ und den Müllsammelaktionen können wir neue Perspektiven vor Ort schaffen.  

Anna Schott

Kassenwart

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Ich tauche, seit ich 8 Jahre alt bin. In den letzten 20 Jahren konnte man große Unterschiede in der Unterwasserwelt bezüglich Erwärmung, Korallenbleiche, aber vor allem den enormen Anstieg an Plastikmüll im Wasser beobachten. Dieser Aspekt war für mich ausschlaggebend für die ganze Konsumwelt … Darauf zu achten, was man konsumiert und wie viel. Im Endeffekt ist Nachhaltigkeit ein respektvoller Umgang mit anderen Menschen, Tieren und der Umwelt.

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Ich liebe es zu reisen und war 2018 das erste Mal in Kenia. Dort haben mich vor allem die bunte Vielfalt, die Tierwelt und die offenen und freundlichen Menschen in den Bann genommen. 

3) Wie bist du eine Gründerin der TakaTaka e.V. geworden?

Sarah Ambani ist eine meiner Jugendfreundinnen. Sie hat mich damals schon mit ihren Taschen und Produkten von „Nyuzi-Blackwhite“ begeistert. Als sie dann 2019 mit der Idee, ein soziales Projekt in Kenia zu starten, ankam, war ich natürlich dabei.

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Ich habe die ehrenvolle Aufgabe das Geld als Kassenwart zu überwachen und zu managen. 

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich möchte jungen Menschen helfen, sich durch eigene, handwerkliche Arbeit selbstständig zu machen. Die Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und was Gutes für Menschen und Umwelt zu machen, ist da nur ein weiterer positiver Effekt.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Als ich das letzte Mal in Kenia war, haben wir mit dem ersten „Clean-up“ gestartet. Daraus hat sich dann irgendwann das Pfandsammelsystem „Gebe Müll ab & sammle Punkte für Lebensmittel, Schulsachen uvm.“ entwickelt. Gerade jetzt zu Corona-Zeiten hat dieses System durch die Lebensmittelpakete vielen Menschen geholfen. 

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Hoffentlich vielen weiteren Praktikanten helfen, weitere Lebensmittelpakete, aber auch einen Weg zu finden, noch mehr für die Umwelt/das Plastikproblem zu unternehmen. Außerdem möchten wir eine Anlaufstätte für Weiterbildung bezüglich Gesundheit, Nachhaltigkeit und Umwelt werden.

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Jeder!

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Respekt vor anderen Menschen und der Umwelt und das Bestreben zu helfen und etwas zu verbessern.

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

„In meine Kasse.“ Und auf jeden Fall in weitere Lebensmittelpakete und die Unterstützung unserer nächsten Praktikanten. Vielleicht sogar in eine Vergrößerung unseres Standorts in Kenia.

Sarah Ambani

Projektleitung in Kenia

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Nachhaltigkeit ist mir wichtig um als Gesellschaft zurück zu finden zu einem verhältnismäßigen Verbrauch der Ressourcen. Vieles brauchen wir nicht, verschwenden wir im Überfluss und haben oft keine Ahnung was nach unserem oft kurzzeitigen Gebrauch damit geschieht. Darüber möchte ich gerne immer mehr lernen, Erfahrungen sammeln besser damit umzugehen und dies an andere weitergeben.


2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Kenia würde ich als meine 2. Heimat bezeichnen. Seit meines ersten Aufenthalts in 2016 habe ich einen Großteil der Zeit dort verbracht um in verschiedenen Projekten mitzuarbeiten, eigene Projekte aufzubauen, um Menschen, Kultur und andere Lebensweisen kennenzulernen. Ich habe sehr viele prägende und verändernde Erfahrungen für mich in diesen 5 Jahren sammeln können und fühle mich Kenia somit sehr eng verbunden.


3) Wie bist du ein Gründer der TakaTaka e.V. geworden?

Durch meinen freiwilligen Aufenthalt in Kenia im Jahr 2016 für 6 Monate hat sich meine Leidenschaft für Kenia entwickelt. Mit der Anschließenden Gründung meines sozialen Unternehmens Nyuzi Blackhwhite war ein erster Schritt getan jungen Menschen in Kenia die Hilfe zur Selbsthilfe durch faire Arbeitsplätze zu ermöglichen. Schnell war aber auch hier ersichtlich das meine Kapazitäten ein Ende erreichen und nicht jedem ein Arbeitsplatz angeboten werden kann. So kam die Idee jungen Menschen in die Selbständigkeit zu verhelfen und ihnen gleichzeitig noch Aufklärung und Lösungsansätze zu Umweltproblemen mitzugeben. 


4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Gemeinsam mit meinem Mann Francis Ambani bin Ich Projektleiterin des Takataka e.V. ´s in Kenia. Wir geben sozusagen das Geld aus 😉 Wir betreuen unsere Patenschaften mit den Menschen denen wir bereits in die Selbständigkeit verholfen haben, wählen unsere neuen Kandidaten aus, helfen Ihnen beim Start in die Selbständigkeit und bauen unsere Recyclingannahmestation mit angegliedertem Tauschshop weiter aus.


5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich möchte jungen Menschen in Kenia durch unsere Patenschaften Arbeitsperspektiven bieten und sie gleichzeitig aufklären über die Umweltproblematiken die auf uns zukommen und besonders diese Regionen der Welt hart treffen werden. Ich möchte neue Lösungsansätze auszuprobieren, kennenlernen und das erlernte mit den jungen Menschen dort teilen und weiterauszubauen.  Es motiviert mich sehr, wenn so immerhin ein kleiner Schneeball ins Rollen kommt. 


6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Für den Aufbau der Müllannahmestation. Für mich war es in Kenia immer wieder erschreckend zu sehen wie viele Probleme auf einen zukommen, wenn der Abfall nicht abgeholt wird, sondern man sich selbst überlegen muss wie und wo man diesen entsorgt. Ich finde so sieht man sehr genau wie viel man davon produziert. Meist bleibt nur die Option des Verbrennens, was jeder in seinem eigenen Garten oder auf der Straße erledigt.

Unsere Müllannahmestation und die Zurückführung von einzelnen Abfallarten in der Recyclingkreislauf liegt mir deshalb besonders am Herzen. 


7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Wir werden vielen jungen Menschen in die Selbständigkeit verhelfen können. Durch ihre neu gewonnenen Erkenntnisse der Umwelt/Abfallproblematiken sowie deren Lösungsansätze tragen sie diese weiter an ihre Familien, Freunde, Bekannten und Kunden.  In den verschiedensten Regionen Kenias wollen wir Menschen unterstützen und diese Informationen und Ideen streuen.


8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Jeder der Lust hat jungen Menschen in Kenia die Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen und der das Gefühl hat das genau diese Menschen mehr darüber wissen sollten wie verantwortungslos wir in der westlichen Welt oft mit unseren Ressourcen handeln und warum oft die Afrikanischen Länder die größten Leidtragenden dieser Umweltauswirkungen sind und sein werden. 


9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Die Hilfe zur Selbsthilfe unter Berücksichtigung von Umweltaspekten. Die Aufklärungsarbeit über Nachhaltigkeit, Ressourcenverfügbarkeit unseres Planeten und die Lösungsmöglichkeiten die wir als Gesellschaft angehen können.


10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

Ja für dieses Jahr ist unsere Budgetplanung bereits abgeschlossen. Der erste größte Teil wird in unsere neuen Patenschaften fließen.  Von dem Restlichen Teil wird ein Großteil in unsere Essenspakete und nachhaltige Produkte investiert,  die die Dorfbewohner nach erreichen einer gewissen Punktzahl  in unserer Müllannahmestation gegen gereinigte und sortierte Abfälle eintauschen können.  Auch unsere laufenden Kosten wie Miete und Gehalt unseres Mitarbeiters in Kenia werden von den Beträgen bezahlt.

Joel Müseler

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Man merkt es am eigenen Leib – die Erde verändert sich. Ich wünsche mir von Herzen, dass unser Planet mit allen Tieren und Pflanzen so lange lebt, wie möglich, und die Menschen ihn nicht auf ihrem Gewissen haben. Es passiert nicht genug.

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Man darf es fast nicht sagen, aber auch ich bin schon einmal nach Kenia geflogen. Seitdem verzichte ich auf das Fliegen, aber die Erfahrung war toll. Ich verbinde mit Kenia Herzenswärme und  Sorglosigkeit. Nur in einem Punkt sind Sorgen nicht verkehrt.

3) Wie bist du ein Gründer der TakaTaka e.V. geworden?

Ganz klar über eine sehr gute Freundin und ihr Projekt „Nyuzi-Blackwhite“. Es war an der Zeit entweder selbst zu spenden oder selbst tätig zu werden. Ich habe mich für das Tätigwerden entschieden – wenn auch zu Beginn nur im kleinen Rahmen.

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Ich bin selbst Autor und schreibe Artikel für den Verein. Ich versuche meine Zeit für Veranstaltungen freizuschaufeln und bringe mich am liebsten kreativ mit ein.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich möchte TakaTaka größer machen und den Gedanken aus Kenia und Stuttgart heraus weitertragen. Ich möchte viele Leute „infizieren“.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Ich finde die Ausbildungs-Projekte ganz groß. Finanzielle Probleme in Kenia kommen an erster Stelle. Dafür haben wir eine direkte Lösung und das Ganze auch noch nachhaltig. Toll!

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Dutzende von Arbeitsplätzen in Kenia schaffen und den umweltbewussten Gedanken vor Ort schüren. Vor allem aber auch in Deutschland die Mitglieder nicht nur zu Spenden motivieren, sondern auch dazu zu bewegen, hinter den eigenen vier Wänden zu „kehren“.

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Leute, die mitdenken. Die sich eigene grüne Ziele setzen und von uns inspirieren lassen. Zusammen können wir uns auf die besten Ideen bringen.

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Transparenz, Glaubwürdigkeit, Energie.

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

Zunächst wahrscheinlich in weitere Recycling-Aktionen zum Umtausch von Müll in Lebensmittel vor Ort in Kenia. Gerne auch zum Generieren weiterer Mitglieder: „Mehr Energie durch viele Köpfe.“

Susanne Imhof

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Weil jede/r Einzelne einen Beitrag leisten kann, die Zukunft zu gestalten. Nachhaltigkeit ist für mich sehr eng mit Verantwortung verbunden. Das möchte ich gerne in alle Lebensbereiche tragen. 

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Als „Volunteer“ durfte ich vor Ort schon ein paar Einblicke sammeln und habe zu den Menschen und zum Land sofort einen Zugang gefunden. 

3) Wie bist du eine Gründerin der TakaTaka e.V. geworden?

Hat sich irgendwie so ergeben. Da war eine Idee, die wurde diskutiert, ist gewachsen und es waren genug Leute da, die mitmachen wollten. Eine tolle Dynamik in der Gruppe gab es von Anfang an.

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Noch nicht so stark, wie ich mir das ursprünglich vorgestellt habe. Im Moment eher als stilles Mitglied mit Schriftführerposten.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Jetzt erstmal die Spendentrommel wirbeln, vielleicht klappt es im Frühsommer auch endlich mit einer Spenden-Grillparty. Was sonst noch passiert, werden wir sehen.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Die Unterstützung junger Handwerker/innen in eine berufliche Selbstständigkeit: Berufliche Bildung liegt mir sehr am Herzen und ich finde den Gedanken, junge Menschen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben zu begleiten, sehr sinnvoll.

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Wahrscheinlich wird sich die Anzahl der ausgegebenen Essenspakte in diesem Jahr mindestens verdoppeln. Mein Wunsch ist auch, dass wir noch mehr Patenschaften übernehmen können. Eine Verknüpfung zu anderen Vereinen wäre denkbar, neue Recyclingprojekte, der Ausbau der Räume und die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort …

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Jede/r mit dem Wunsch was zu bewirken oder sich irgendwie einzubringen ist herzlich willkommen!

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Nachhaltigkeit, Wertschätzung, Unterstützung, Zukunftsgestaltung.

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

Hoffentlich weiterhin in die Patenschaft eines/r jungen Handwerkers/in. Aber auch alle anderen Möglichkeiten (Essenspakete, Umweltbildung, Recycling/Upcycling) sind gut.

Solanka Schäfer

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Ressourcen zu Verfügung und deshalb ist es umso wichtiger, mit den Verbleibenden umsichtig und bewusst umzugehen. Zudem finde ich es wichtig in einer Welt, in der zu jederzeit alles verfügbar und erhältlich ist, auch Bescheidenheit und Verzicht zu lernen. Zu begreifen, dass das Leben, an das wir gewöhnt sind und in dem wir es uns in den letzten Jahrzehnten bequem gemacht haben, absolut nicht selbstverständlich, geschweige denn natürlich ist. Nachhaltigkeit bedeutet für mich in erster Linie Achtsamkeit für mich und meine Umwelt zu entwickeln und das daraus resultierende Verantwortungsbewusstsein ernst zu nehmen und dementsprechend zu handeln.

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

Die Arbeit für das Upcycling-Label „Nyuzi-Blackwhite“ und natürlich mein eigener Besuch Anfang 2020, bei dem ich die Geburtsstunde von TakaTaka dort live miterleben durfte.

3) Wie bist du eine Gründerin der TakaTaka e.V. geworden?

Durch meine Arbeit für Nyuzi-Blackwhite habe ich 2019 die Gründung des Vereins in Deutschland hautnah miterlebt. Nach meinem Besuch in Kenia Anfang 2020, bei dem ich viele erste TakaTaka-Aktionen vor Ort miterleben durfte und sah, wie viel Nutzen und Potential darin steckte, beschloss ich ebenfalls Mitglied zu werden.  

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Meine Aufgabe ist es, die Social Media Plattformen des Vereins zu verwalten. Leider bin ich momentan noch sehr unregelmäßig und eher selten aktiv. Aber mit den neuen Projekten für dieses Jahr gibt es sicher bald wieder viel, über das es sich dort zu berichten lohnt.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich finde es super und unterstützenswert, dass TakaTaka sowohl den Nachhaltigkeits-& Recyclingaspekt abdeckt als auch den Sozialen, durch die Unterstützung einzelner Existenzen vor Ort. Die Hilfe zur Selbsthilfe ist meiner Meinung nach der wichtigste Leitsatz des Vereins. In Deutschland ist es möglich beim Start in eine Selbstständigkeit eine Unterstützung von Staat zu beantragen, welche einem hilft etwas aufzubauen, ohne ein großes Startkapital haben zu müssen. Genau das ist es, was wir mit TakaTaka in Kenia anbieten, da die Regierung dort diese Möglichkeit nicht bietet. Ich bin froh, diese Arbeit unterstützen zu dürfen und damit gleichzeitig mehr Bewusstsein für den Umgang mit unserer Umwelt zu schaffen.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Für die Projekte, welche ich selbst vor Ort begleiten durfte. Den ersten Clean Up und das Bemalen unseres Shops/Müllabgabestelle, sowie den ersten Nachhaltigkeits-Workshop in der Berufsschule der Karai Vocational School in Lusigetti.

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Je größer wir werden, desto mehr Patenschaften können übernommen werden und die Sammelstelle für den abgegebenen Müll in Lusigetti kann erweitert und vergrößert werden. Es wäre super, wenn wir genügend Ecobricks herstellen könnten, um unseren geplanten Workshop Space hauptsächlich daraus zu bauen. 

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Jede*r kann Mitglied bei TakaTaka werden. Jedes Mitglied kann selbst entscheiden, wie und ob es sich bei der Arbeit des Vereins beteiligen möchte. Alle, die unsere Ziele unterstützen möchten, sind jederzeit herzlich willkommen. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht!

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Hilfe zur Selbsthilfe und Umweltbewusstsein.

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

In die bereits bestehenden Patenschaften und die Realisierung weiterer. Zudem in die Finanzierung neuer Lebensmittelpakete, welche mit dem von uns entwickelten Punktesystem, gegen den gesammelten Müll eingetauscht werden können und vieles Weitere. Genaue Einsichten sind bei unserem jährlichen Vereinstreffen möglich.

Johannes Brucker

1) Warum ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Weil wir als Menschen Teil des großen globalen Zusammenhangs und -spiels der Natur und des einen, großen Organismus dieses Planeten sind, ohne den wir weder existieren würden noch einen Sinn oder Zweck hätten und den zu zerstören wir nicht das Recht haben … Mal ganz abgesehen davon, dass es einfach nicht klug wäre!

2) Was verbindest du persönlich mit Kenia?

In Kenia war ich leider noch nie. Aber ich bin als Kind mit Erzählungen und Berichten aus verschiedenen afrikanischen Ländern aufgewachsen, da meine Eltern viele Kontakte zu Menschen hatten die z.B. in Südafrika oder in Tansania gelebt und an gemeinnützigen Projekten dort gearbeitet haben. Dadurch ist der Wunsch entstanden, auch einmal an einem solchen Projekt zu arbeiten.

3) Wie bist du ein Gründer der TakaTaka e.V. geworden?

Natascha Kühne, eine der Initiatoren der Vereinsgründung und heute auch Vorstand, hat mir als Arbeits-Kollegin davon erzählt – und ich wollte damals unbedingt noch an etwas anderen Aktivitäten mitwirken, die mein Leben bis dahin ausschließlich geprägt haben.

4) Wie bringst du dich selbst bei TakaTaka ein?

Ich interessiere mich für Fragen der „Organisation“: Wie können Menschen wirksam miteinander interagieren. Daher habe ich dem Verein angeboten – und führe das gerade auch aus – ihn in seiner Selbstorganisation zu unterstützen. Ich moderiere z.B. das monatliche Treffen der Arbeitsgruppen/Teams.

5) Was möchtest du persönlich bei TakaTaka bewirken?

Ich möchte gern dazu beitragen, dass wir unsere Leidenschaft, Kreativität und unser Engagement immer und weiterhin wirksam bündeln.

6) Für welches Projekt bei TakaTaka hast du bisher am meisten gebrannt?

Generell finde ich den Grundgedanken, Menschen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen, am schönsten und sinnvollsten. Dass wir als Verein versuchen, hier einen thematischen Spagat mit Nachhaltigkeit herzustellen ist ziemlich kühn und mutig. Daher: ich „brenne“ für das große Gesamtprojekt TakaTaka.

7) Wenn du einen Blick in die Zukunft werfen könntest, was wird TakaTaka erreichen? 

Das weiß ich natürlich nicht. Aber ich sehe jeden Erfolg als einen Erfolg an. Es gibt keine großen oder kleinen. Jede gesammelte Plastikflasche, jede Unterstützung eins Menschen in Kenia, ist ein Erfolg.

8) Wer sollte alles Mitglied bei TakaTaka werden?

Jede und jeder die beim Lesen dieser Interviews an irgendeinem kleinen Punkt neugierig geworden ist.

9) Welche Werte sind dir bei TakaTaka am wichtigsten?

Ganz sicher Nachhaltigkeit. Nicht nur ökologische sondern auch sozial-ökonomische.

Aber während ich über dies Frage nachdenke … kommt mir in den Sinn: Wir haben eine Menge implizite Werte. Vielleicht können und wollen wir die als Verein auch noch stärker schärfen, explizieren …

10) Weißt du, wohin dein Mitgliedsbeitrag bei TakaTaka als nächstes fließt?

Ich weiß durch die Mitgliederversammlung und das monatliche Treffen der Teams, welche Projekte wir dieses Jahr finanzieren werden und ich weiß, welche Ideen noch im Raum stehen. Aber ganz sicher kann ich mir noch nicht sein, welche wir realisieren werden. Das macht die Arbeit aber auch spannend und ich kann jeden und jedes Vereinsmitglied nur einladen und ermutigen, an einem der Teams (z.B. zur Öffentlichkeitsarbeit oder zum Gewinnen von Unterstützern und Spendern etc.) mitzuarbeiten und das gemeinsam weiter auszugestalten!